1 – Bereite Dein Motorrad auf maximale Sicherheit vor
Die Bremsen
Motoröl
Bei längeren Fahrten (1.000 km) solltest Du den Ölstand etwa drei Viertel der Strecke überprüfen (warte 15 Minuten nach dem Abstellen des Motors, damit das Öl wieder in den Sumpf zurückfließen kann).
Beleuchtung
Kette oder Riemen
Für längere Fahrten (1.000 km) solltest Du nach etwa drei Viertel der Strecke eine Pause einlegen und die Kettenspannung überprüfen (und schmieren).
Reifen
Um das Beste aus Deinen Reifen herauszuholen, ist es daher wichtig, dass der Druck dem vom Hersteller empfohlenen Wert entspricht.
Du kannst Dein Motorrad einem Fachmann in Deiner Nähe anvertrauen, um all diese Sicherheitsaspekte überprüfen zu lassen.
2 – Sicherheitsausrüstung für Deinen Schutz
Für weitere Informationen sieh Dir unseren Artikel über Schutzkleidung für Motorräder an.
3 – Tipps, um die Sicherheit auf der Straße zu verbessern
Sicherheit beim Fahren in der Gruppe
Weitere Informationen findest Du in unserem Artikel ‚Fahren in der Gruppe‘.
Sicherheit mit Sozius/Sozia
Weitere Informationen findest Du in unserem Artikel ‚Fahren mit Sozius/Sozia‘.
Sicherheit mit beladenem Motorrad
Beachte auch, dass die veränderte Straßenlage durch den verschobenen Schwerpunkt und das erhöhte Gewicht die Lenkpräzision beeinträchtigen kann. Bei starken Windböen ist Vorsicht geboten.
Ähnlich kann der erhöhte Luftwiderstand zu Problemen führen, insbesondere bei Windböen. Sei vorsichtig bei Turbulenzen, vor allem beim Überholen von großen Fahrzeugen (LKW).
Außerdem solltest Du wissen, dass durch die geringere Federung auch die Bodenfreiheit weniger ist. Das kann Dich besonders in Kurven überraschen, wenn der Seitenständer schneller als gewohnt den Boden berührt.
Schließlich bedeutet die reduzierte Beschleunigung, dass das Überholen schwieriger wird, wenn Du nicht bereits viel Schwung hast. Sei vorsichtig und verlasse Dich nicht auf Deine übliche Fahrweise, vor allem wenn Dein Motorrad im unbeladenen Zustand leicht ist.
Sicherheit auf dem Motorrad in den Bergen
Das Klima kann in den Bergen, besonders in den Hochlagen, extrem unvorhersehbar sein. Nur weil es bei der Abfahrt sonnig und warm war, heißt das nicht, dass Du in ein paar Hundert Meter weiter oben frieren wirst. Plane Regenbekleidung und warme Kleidung ein, am besten auch einen kompletten Wechsel an Kleidung.
Durch die schnell wechselnden Wetterbedingungen kann sich die Sicht sehr schnell verschlechtern und Deine Sicherheit auf dem Motorrad gefährden. Manchmal ändert sich die Sicht von einem Tal ins andere oder sogar von einer Kurve zur nächsten. Ein verändertes Straßenhaftungsniveau erfordert erhöhte Aufmerksamkeit, egal ob Du inmitten eines Sturms oder danach fährst. Informiere Dich vor der Fahrt bei den Wetterdiensten, um die neuesten Prognosen zu erhalten.
Eine weitere Besonderheit von Bergstraßen: Straßenbeläge, die Überraschungen bergen können. Nach dem Winter können Straßen durch wochenlange Vereisung stark beschädigt sein. Diese Schäden bleiben im Sommer sichtbar bis die Straßenarbeiter Reparaturen durchführen. Dies führt wiederum zu Schotter und temporären Baustellen.Selbst auf abgelegenen Straßen solltest Du mit Lkws, Bussen, Wohnmobilen, Traktoren oder sogar Tieren rechnen. In einer uneinsehbaren Kurve sollte Deine Fahrspur diese ständige Gefahr berücksichtigen, indem Du die Kurve mit dem größtmöglichen Winkel angehst, um die beste Sicht zu haben.
Bergkurven, manchmal Haarnadelkurven, bedeuten eine eingeschränkte oder sogar gar keine Sicht und müssen daher mit besonderer Vorsicht gefahren werden, um Deine Sicherheit auf dem Motorrad zu gewährleisten.
Für weitere Informationen dazu, wie man Kurven auf einem Motorrad nimmt, sieh dir unseren Artikel „Wie man mit einem Motorrad Kurven fährt“ an.
Dieser Artikel wurde mitd der technischen Unterstützung von BMC Moto erstellt.