Warum solltest Du Dein Motorrad nicht überladen?
Die hinteren Teile des Rahmens, meist aus Stahl oder Aluminium, sind nicht für längerfristiges übermäßiges Gewicht, wie zum Beispiel ein Topcase oder Seitenkoffer, ausgelegt. Zu viel Gewicht kann den Heckrahmen verbiegen und die Fahrdynamik stark beeinträchtigen. Bei hohen Geschwindigkeiten kann es sogar zu einem Flattern des Lenkers oder einem gefährlichen Lenkschlagen kommen.
Checkliste: Eliminiere, was nicht notwendig ist
Fange damit an, alles zusammenzustellen, was Du für Deine Reise als nützlich empfindest. Überlege dann genau, was Du wirklich brauchst. Hier sind ein paar Tipps, um auszusortieren:
Reisegepäck
Wenn Du die linke und rechte Seitenkoffer sowie das Topcase gefüllt hast, wird eine große Tasche auf dem Rücken zu viel. Besonders wenn Du sie auf das Topcase stellst, entsteht ein großer Überhang, was nicht empfohlen wird. Stattdessen ist ein kleiner, wasserdichter Rucksack besser, den Du auf dem Rücken tragen kannst und dessen Unterseite sich auf dem Topcase abstützt.
Campingausrüstung
Falls Du vorhast, Campingausrüstung mitzunehmen, ist ein Pop-Up-Zelt zu groß und schwer zu transportieren. Eine kompakte, leichte Zeltvariante, die sich in ihrem Etui einrollen lässt, ist besser geeignet.
Benzinkanister
Wenn Du Benzin in einem Kanister mitführst, wähle einen kleinen, dicht verschließbaren Kanister mit 3 Litern. Das ist ein vernünftiges Gewicht und reicht aus, um Dir in einer Notsituation zu helfen.

Benzinkanister
Wenn Du Benzin in einem Kanister mitführst, wähle einen kleinen, dicht verschließbaren Kanister mit 3 Litern. Das ist ein vernünftiges Gewicht und reicht aus, um Dir in einer Notsituation zu helfen.
Luftpumpe
Vermeide eine große Pumpe für Reifen oder Luftmatratzen. Nutze stattdessen eine Fußpumpe mit zwei Kolben. Sie ist kompakter und reicht für die meisten Bedürfnisse. Schütze sie, indem Du sie in einer kleinen speziellen Tasche verstaust.
Diebstahlsicherung
Anstelle einer großen Kette benutze ein kleines Schloss, das die Bremsscheibe blockiert. Es ist effizient, kompakt und leicht. Vergesse sie aber nicht vor dem Losfahren zu entfernen!
Werkzeuge
Wähle eine kompakte Box, die zwischen zwei Koffern Platz findet, mit einem Reifenreparaturkit und Montierhebeln. Nimm nur die wichtigsten Werkzeuge mit. Vermeide schwere Starterkabel – die findest Du meist vor Ort.
Lampe
Für Beleuchtung in der Nacht ist eine Stirnlampe oder eine kleine Taschenlampe einer großen vorzuziehen.
Dokumente
Schütze Deine Papiere und Dokumente vor Regen. Wähle dazu eine leichte, wasserdichte Hülle, in der alles sicher verstaut ist.
Notfallapotheke
Nimm die wichtigsten Dinge mit (vor allem Dinge, die Du unterwegs nicht kaufen kannst) und verstaue sie in einem kleinen Kit.
Einige leichte Dinge, die sehr nützlich sein können
Denke auch an die folgenden leichten Gegenstände, die für Dich von großem Nutzen sein können:
Ein kleiner Wasserfilter, falls Du weit abseits unterwegs bist, um Wasser trinkbar zu machen.
Breites Klebeband für Reparaturen.
Eine Rolle Toilettenpapier.
Ein kleines mechanisches Druckmessgerät.
Ein Messer.
Ein Kompass.
Eine Decke.
Nimm Michelin-Karten der Region mit, in der Du unterwegs bist.
Auch wenn Du ein GPS oder Dein Handy benutzt, bist Du nicht vor einem Ausfall oder einem Fehler sicher. In diesem Fall wirst Du froh sein, die Papierkarten dabei zu haben, um den Weg zurückzufinden. Sie sind auch sehr nützlich, um Dir einen Überblick über die Region zu verschaffen und vielleicht auch andere Routen zu entdecken.
Halte einen Pullover oder eine Fleecejacke griffbereit in Deiner Tasche,
um sie bei schlechtem Wetter oder einer späten Rückkehr anzuziehen. Wenn Du müde wirst, wirst Du die Kälte intensiver spüren.
Habe immer einen Snack, etwas Süßes oder eine Kleinigkeit in Deiner Tasche,
falls Du müde wirst. Mach eine Pause, trink etwas und nutze die Energie, die Dir diese wenigen Kalorien geben, bevor Du wieder losfährst.
Zu Deiner Sicherheitsausrüstung solltest du, zusätzlich zur Warnweste,
eine Rettungsdecke mitnehmen, die Dich je nach Situation warm oder kühl hält, während Du auf Hilfe oder den Reparaturdienst wartest.
Auch wenn Du ein GPS oder Dein Handy benutzt, bist Du nicht vor einem Ausfall oder einem Fehler sicher. In diesem Fall wirst Du froh sein, die Papierkarten dabei zu haben, um den Weg zurückzufinden. Sie sind auch sehr nützlich, um Dir einen Überblick über die Region zu verschaffen und vielleicht auch andere Routen zu entdecken.
Halte einen Pullover oder eine Fleecejacke griffbereit in Deiner Tasche,
um sie bei schlechtem Wetter oder einer späten Rückkehr anzuziehen. Wenn Du müde wirst, wirst Du die Kälte intensiver spüren.
Habe immer einen Snack, etwas Süßes oder eine Kleinigkeit in Deiner Tasche,
falls Du müde wirst. Mach eine Pause, trink etwas und nutze die Energie, die Dir diese wenigen Kalorien geben, bevor Du wieder losfährst.
Zu Deiner Sicherheitsausrüstung solltest du, zusätzlich zur Warnweste,
eine Rettungsdecke mitnehmen, die Dich je nach Situation warm oder kühl hält, während Du auf Hilfe oder den Reparaturdienst wartest.
Bereite Dein Motorrad richtig vor, bevor Du losfährst.
Wenn das Motorrad beladen ist, ist es ratsam, vollzutanken und den Sozius auf den Sitz zu bitten, um einige Einstellungen vorzunehmen.
Behalte im Hinterkopf, dass das Motorrad nicht über seine maximale Kapazität (Gepäck + Fahrer + Sozius) beladen werden sollte. Einige Motorräder sind recht schnell überlastet. Erhöhe die Vorspannung der vorderen und hinteren Federung (wenn möglich). Teste dann vorsichtig die Reaktionen Deines Motorrads.
Als Nächstes solltest Du den Scheinwerferstrahl einstellen, der möglicherweise in den Himmel zeigt. Denk daran, dass das Motorrad nach dem Entladen wieder in seine ursprünglichen Federungs- und Lichtverhältnisse zurückkehren muss.
Vergiss nicht, den Reifendruck gemäß den Empfehlungen des Herstellers zu überprüfen.
Behalte im Hinterkopf, dass das Motorrad nicht über seine maximale Kapazität (Gepäck + Fahrer + Sozius) beladen werden sollte. Einige Motorräder sind recht schnell überlastet. Erhöhe die Vorspannung der vorderen und hinteren Federung (wenn möglich). Teste dann vorsichtig die Reaktionen Deines Motorrads.
Als Nächstes solltest Du den Scheinwerferstrahl einstellen, der möglicherweise in den Himmel zeigt. Denk daran, dass das Motorrad nach dem Entladen wieder in seine ursprünglichen Federungs- und Lichtverhältnisse zurückkehren muss.
Vergiss nicht, den Reifendruck gemäß den Empfehlungen des Herstellers zu überprüfen.
Wie Du ein beladenes Motorrad fährst.
Das Handling eines Motorrads variiert stark je nach dem Gesamtgewicht, das es trägt. Fahren mit Sozius und Gepäck erfordert einige Vorsichtsmaßnahmen.
Rechne so viel wie möglich voraus. Das Bremsen wird durch die Ladung direkt beeinflusst, was bedeutet, dass Du mehr Abstand lassen musst, um den längeren Bremsweg auszugleichen.
Achte auf das Handling, das durch die Verschiebung des Schwerpunkts und die Erhöhung des Gesamtgewichts des Motorrads beeinträchtigt wird.
Reaktionen der Federung können zu Lenkeffekten führen, wie Flattern, einer weiteren Linienführung und einem Mangel an Präzision. Ebenso kann die erhöhte Windlast dazu führen, dass das Fahrzeug aus der Spur gerät, besonders bei böigen Bedingungen.
Sei vorsichtig bei Wind und Turbulenzen, wenn Du LKWs überholst.
Die abgesenkte Federung reduziert die Bodenfreiheit. Das kann vor allem in Kurven überraschend sein, wenn der Ständer schneller als gewohnt die Straße berührt. Im Stadtverkehr solltest Du darauf achten, nicht von der Breite Deiner Koffer überrascht zu werden, wenn Du zwischen zwei Fahrspuren fährst.
Die mangelnde Beschleunigung macht das Überholen schwieriger, wenn Du keinen guten Anlauf hast.
Gewöhne Dich an das Fahren mit der Beladung der Reise, um das neue Verhalten Deines Motorrads zu meistern.
Rechne so viel wie möglich voraus. Das Bremsen wird durch die Ladung direkt beeinflusst, was bedeutet, dass Du mehr Abstand lassen musst, um den längeren Bremsweg auszugleichen.
Achte auf das Handling, das durch die Verschiebung des Schwerpunkts und die Erhöhung des Gesamtgewichts des Motorrads beeinträchtigt wird.
Reaktionen der Federung können zu Lenkeffekten führen, wie Flattern, einer weiteren Linienführung und einem Mangel an Präzision. Ebenso kann die erhöhte Windlast dazu führen, dass das Fahrzeug aus der Spur gerät, besonders bei böigen Bedingungen.
Sei vorsichtig bei Wind und Turbulenzen, wenn Du LKWs überholst.
Die abgesenkte Federung reduziert die Bodenfreiheit. Das kann vor allem in Kurven überraschend sein, wenn der Ständer schneller als gewohnt die Straße berührt. Im Stadtverkehr solltest Du darauf achten, nicht von der Breite Deiner Koffer überrascht zu werden, wenn Du zwischen zwei Fahrspuren fährst.
Die mangelnde Beschleunigung macht das Überholen schwieriger, wenn Du keinen guten Anlauf hast.
Gewöhne Dich an das Fahren mit der Beladung der Reise, um das neue Verhalten Deines Motorrads zu meistern.